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Kundenbetreuung von Hamburg bis Flensburg

Ein Tag unterwegs mit Alexandra Rieke da Rocha


Einen Tag lang begleitete Kerstin Wittemeier (PR und Marketing Managerin der medical-wundmanagement GmbH) die Kundenbetreuerin Alexandra Rieke da Rocha bei ihrer Arbeit. Und manchmal kommt es dabei anders, als geplant…und das ist auch gut so:



Alexandra Rieke da Rocha (Kundenbetreuerin bei medical-wundmanagement) unterwegs in Flensburg.

Voraussichtliche Ankunft in Flensburg: 10:04 Uhr.

8:15 Uhr:

Alexandra Rieke da Rocha startet den Motor ihres weißen VW Polos. Im Navigationsgerät die Adresse des ersten Pflegeheims, Ankunft: 10:04 Uhr. „Perfekt, dann haben wir noch fast eine halbe Stunde Puffer.“ Denn um 10:30 Uhr hat die Kundenbetreuerin von medical-wundmanagement den ersten festen Termin in Flensburg. tack, tack, tack macht der Blinker – sie biegt vom Firmenparkplatz in Siek auf die Jacobsrade ab. Nieselregen. Zuerst geht’s ab auf die A1, über die A21, auf die B205: Da klingelt plötzlich das Telefon: „da Rocha“, sagt sie mit kräftiger Stimme, um sich gegen die Fahrtgeräusche durchzusetzen. „Ja, hallo, hier ist Frau Meier vom Pflegedienst Sonnenschein*. Sie waren mal hier und haben gesagt sie unterstützen uns bei Wunden. Jetzt ist es so weit!“ Alexa – wie sie von Kollegen genannt wird – bittet die Dame den „Anmeldebogen für neue Patienten“ auszufüllen und ans Büro zu faxen. Man würde sich schnellstmöglich um die Aufnahme der beiden neuen Patienten kümmern. Wir fahren auf die A7, Endspurt.


10:10 Uhr:


Alexandra Rieke da Roche bereitet sich auf den Termin im Pflegeheim vor.

Alexa parkt den Wagen unter einem Baum. Vom Rücksitz kramt sie ihr Macbook und ein paar Zettel hervor. Es rattert, der Sitz rastet in der hintersten Stufe ein, Alexa legt den Laptop auf ihren Schoß und klappt ihn auf. Letzter Check vorm Termin: Name des Ansprechpartners, Anzahl der von uns versorgten Patienten, Status der Wunde – dann geht’s rein ins Pflegeheim. Alexa tritt durch die Tür, desinfiziert sich die Hände und schaut sich um. Sie fragt eine Pflegehelferin nach

der Pflegedienstleitung. Wir werden in das Büro geführt. Die Pflegedienstleitung ist mit der Zusammenarbeit zufrieden, mit der Wundexpertin klappt alles super unkompliziert. Alexa und die PDL tauschen noch Visitenkarten aus, dann geht’s zurück zum Auto.


10:50 Uhr:

Alexa blinkt und nimmt die dritte Kreisel-Ausfahrt, um auf den Parkplatz eines Dialysezentrums zu fahren. „Mit der Dame habe ich schon telefoniert, sie schien sehr interessiert. Sie sagte, sie ist immer mittwochs vor Ort, also versuchen wir mal unser Glück.“ Dieses Mal also ohne Termin. Wir haben kein Glück, also Visitenkarte dalassen und weiter geht’s.


10:30 Uhr:

Fester Termin beim nächsten Pflegeheim. „Wir haben schon mal zusammengearbeitet – jetzt gerade haben wir aber keine gemeinsamen Patienten mehr“, erklärt Alexa. Das Pflegeheim erstreckt sich über vier Etagen, in den ersten dreien ist betreutes Wohnen, in der vierten ist der stationäre Bereich. Alexa tritt in der vierten Etage aus dem Fahrstuhl, desinfiziert ihre Hände, geht den langen Flur entlang – alle paar Meter eine indirekte Tageslichtlampe – bis sie das Büro der Einrichtungsleitung erreicht. Auch hier: Zusammenarbeit war top, zurzeit allerdings keine Wunde – melden sich aber bei Bedarf gerne wieder. Visitenkartentausch, zurück zum Auto.

„Es ist schon viel rein und wieder raus – gerade bei den Bestandskunden – aber es ist uns sehr wichtig, dass unsere Kunden ein Gesicht zur Person und einen direkten Ansprechpartner haben“, erklärt Alexa. Also dann, auf zur nächsten Station, dieses mal wieder ohne festen Termin.


11:30 Uhr:

Die Schiebetür geht auf, Alexa desinfiziert ihre Hände, ein Mann mit Kaffeekanne und benutzen Kaffeetassen auf einem Tablett kreuzt unseren Weg. „Wollen Sie zu mir?“, fragt er im Vorbeigehen. „Zu Herrn Michaelsen* …oder zu Ihnen!“, reagiert Alexa blitzschnell. „Alles klar, bin gleich wieder da“, er verschwindet durch eine Tür und kommt einige Sekunden später wieder heraus. „Wir kennen uns doch aber“, sagt er zu Alexa und streckt ihr die Hand entgegen. „Noch nicht“, entgegnet sie und stellt sich vor. „Na dann kommen Sie mal mit“, meint er und schiebt uns in sein Büro. Er bietet uns einen Sitzplatz an und lässt sich in seinen Bürostuhl fallen. „Stört es Sie, wenn ich etwas esse…ich bin den ganzen Tag noch nicht dazu gekommen.“ Alexa schüttelt den Kopf und beginnt medical-wundmanagement vorzustellen. Wie sich herausstellt, hat der Leiter des ambulanten Pflegedienstes gerade Bedarf. Visitenkartentausch. Zurück zum Wagen. „Ein Glück, dass ich vorab nochmal auf der Unternehmensseite war und es dort Fotos aller Ansprechpartner gab“, freut sich Alexa. Denn eigentlich wollten wir den Einrichtungsleiter der Wohnpflege sprechen. Aber manchmal kommt es eben anders als geplant…und das ist auch gut so.


12:30 Uhr:

Mittagspause am Hafen. „Ganz schön windig hier“, sagt Alexa und bindet die Haare zum Zopf. Wir gehen den Steg an den Segelbooten entlang bis zum Fischbrötchenstand. Nach ein paar Fotos für den medical-wundmanagement Instagram-Account und einem leckeren Mittagessen geht’s weiter.


13:00 Uhr:

Pflegeheim. Pflegedienstleitung war nicht da, Visitenkarte dagelassen.


13:15 Uhr:

Pflegeheim. Pflegedienstleitung vorm Termin abgefangen – keine Zeit – aber Interesse. Informationen folgen per Post.


13:13 Uhr:

Pflegeheim. Pflegedienstleitung nicht da. Pflegefachkraft sehr zufrieden.


14:00 Uhr:

Pflegedienst. Kaltakquise.


14:20 Uhr:

Pflegedienst. Bestandskunde. Pflegekraft sehr zufrieden.


15:15 Uhr:

Rückfahrt. „Während du fährst hast du immer schon die Planung für den nächsten Tag im Kopf“, sagt Alexa und tippt die Telefonnummer eines Pflegedienstes ins Telefon ein. Bei diesem Pflegedienst hat sie morgen einen festen Termin. Eigentlich. Denn die Pflegedienstleitung hat den Termin nicht mehr auf dem Schirm und bittet darum ihn zu verschieben – sie ist gerade erst aus dem Urlaub zurück.


Nach insgesamt 362 Kilometern und 8,5 Stunden macht es wieder tack, tack, tack und wir biegen von der Jacobsrade auf den Parkplatz in Siek ein.


*Namen geändert


Von Kerstin Wittemeier

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